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Rheinländer, Kathrin; Fischer, Thomas

Ungleichheitsorientierungen von Hochschullehrenden.

h t t p s : / / w w w . b e l t z . d e / f a c h m e d i e n / e r z i e h u n g s _ u n d _ s o z i a l w i s s e n s c h a f t e n / b u e c h e r / p r o d u k t _ p r o d u k t d e t a i l s / 3 0 8 3 4 - s o z i a l e _ u n g l e i c h h e i t e n _ m i l i e u s _ u n d _ h a b i t u s _ i m _ h o c h s c h u l s t u d i u m . h t m lExterner Link

Im abschließenden Beitrag arbeiten die Autoren verschiedene Typen heraus. Dabei tendieren die ohnehin stark schematisierten Deutungen von der Unterschiedlichkeit der Studierenden zur (weiteren) Verfestigung, wobei sie - das können die Autoren anhand von zwölf offenen Interviews nachweisen - durchaus auf die jeweiligen Prägungen durch die soziale Herkunft sowie die biographische (Re-)Konstruktion der eigenen Bildungskarriere zurückführbar sind. Deutungsmuster einzelner Hochschullehrerlnnen, welche die Benachteiligung von Studierenden aus hochschulfernen Sozialisationshintergründen grundsätzlich einbeziehen, unterliegen dabei einer tendenziellen Relativierung im Verlauf der Lehrkarriere. So wird die Sicht auf die individuelle (Studien-)Leistung der Studierenden zusehends von den ungleichheitsbezogenen Deutungselementen abgekoppelt. Indem die (eigene) Hochschule bzw. der eigene Studiengang zusehends den Identifikationskern der Hochschullehrerlnnen bildet, wird in diesen Fällen auch von hochschulfern sozialisierten Studierenden die übliche, Leistung' erwartet. Leistung wird somit also als unabhängig von Passung angesehen und diese, Wirklichkeit' eben auch von vergleichsweise ungleichheitssensiblen Hochschullehrerlnnen wirkungsmächtig im Feld vertreten. (DIPF/Orig.).

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