Emil Nolde. Retrospektive - Der Künstler als gemeiner Mensch - kostenloses Unterrichtsmaterial online bei Elixier

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„Emil Nolde. Retrospektive“, so lautet der Titel. Er könnte nicht lapidarer sein. Doch die Schau im Frankfurter Städel hat es mit all ihren Facetten in sich und zeigt keinen unschuldigen Künstler.Das „Selbstmalen“, meinte er doch glatt, „war mir nie eine Freude“, was ihn aber nicht davon abhielt, es mit dem Selbstbildnis immer wieder zu versuchen, expressiv unter allen Umständen, in einem Fall mit grob gespachteltem Farbauftrag, das war suggestiv. Blau die Augen, durchdringend der Blick des Künstlers. Der Künstlerkörper bildete die verkörperte Askese. Eines kam zum anderen: Der den Künstler in seiner makellos weißen Malerjoppe Malende, Emil Nolde, war beeindruckt von sich selbst.Dass er sich nur in Maßen stolz sah, wäre ein Missverständnis, obwohl man sagen muss, dass nur weniges so sehr zum Verständnis des Künstlers Nolde beiträgt wie die Missverständnisse. Sie betrafen seine Kunst, ja, auch. Aber vor allem sah sich der Künstler damit konfrontiert. Für seine Kunst galt lange Zeit der Satz, sein Werk sei ganz und gar dem Gegenstand verpflichtet. Für diese Objekte, leuchtende Blumen, dräuende Gewitterhimmel, wird Nolde, das ist Konsens, geliebt.Quelle: frankfurter Rundschau, 5.03.2014

Bildungsebene:

Sekundarstufe I Sekundarstufe II

Frei zugänglich:

ja

Kostenpflichtig:

nein

Lernressourcentyp:

Unterrichtsplanung

Lizenz:

Keine Angabe

Schlagwörter:

Retrospektive Künstler Mensch

freie Schlagwörter:

Emil; Nolde

Sprache:

Deutsch

Themenbereich:

Schule musische Fächer Bildende Kunst Kunstgeschichte Biographien Nolde, Emil

Geeignet für:

Lehrer