Jodblockade zum Schutz vor Schilddrüsenkrebs nach AKW - Katastrophe - kostenloses Unterrichtsmaterial online bei Elixier

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Tritt bei einem schweren Unfall in einem Kernkraftwerk radioaktives Jod aus, dann kann dieses Jod durch Einatmen vom Körper aufgenommen und in der Schilddrüse gespeichert werden. In Weißrussland ist nach der Tschernobyl-Katastrophe der Schilddrüsenkrebs bei Kindern, der sonst extrem selten vorkommt, leider hundertmal häufiger aufgetreten. Bei rechtzeitiger Einnahme von Jodtabletten ist die Schilddrüse bereits mit nicht-radioaktivem Jod gesättigt, bevor radioaktives Jod durch Einatmen aufgenommen werden kann - dies nennt man Jodblockade. Nach dem Reaktorunfall von Tschernobyl wurde die Jodblockade in Polen (dessen Bevölkerung damals vom Durchzug der radioaktiven Wolke besonders betroffen war ) durchgeführt:  Sie trug dazu bei, dass es dort keinen Anstieg der Schilddrüsenkrebshäufigkeit gab. In Weißrussland hingegen hatte man sie nicht durchgeführt. Auf diesen Seiten des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) erfahren Sie, was Sie über die Einnahme von Jodtabletten und die Wirkungsweise der Jodblockade wissen sollten. Darüber hinaus können Sie sich hier über weitere Notfallschutzmaßnahmen, richtiges Verhalten im Notfall und Hintergründe zum Thema Radioaktivität informieren.

Bildungsebene:

Sekundarstufe I Sekundarstufe II Erwachsenenbildung Berufliche Bildung

Lernressourcentyp:

Arbeitsmaterial

Schlagwörter:

Schutz Jod

freie Schlagwörter:

Jodblockade; Schilddrüsenkrebs; AKW; SuperGAU; Jodtablette

Sprache:

Deutsch

Themenbereich:

Schule mathematisch-naturwissenschaftliche Fächer Biologie Menschenkunde Krankheiten, Vorbeugung Strahlenschäden

Geeignet für:

Lehrer