Feindbilder und Opfermythen: Verschwörungsideologien
03.09.2024, 19:00 Uhr - 03.09.2024, 21:00 Uhr
CORE
Heiligengeiststraße 6-8,
26121 Oldenburg
Niedersachsen
Deutschland
niedersachsen@fes.de
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Die jüngsten Wahlerfolge rechter Parteien in Deutschland und Europa gehen einher mit einer schrittweisen Verschiebung des politischen Diskurses. Dabei wird das angeblich „noch Sagbare“ Stück für Stück immer weiter ausgelotet. So wird etwa eine erinnerungspolitische Wende und Abkehr von der über Jahrzehnte mühsam entwickelten Erinnerungskultur zu den nationalsozialistischen Verbrechen gefordert.
Rechter Geschichtsrevisionismus dient der Wiederbelebung eines nationalistischen Chauvinismus, der in Deutschland und der Welt nichts als Unheil angerichtet hat. Wo immer derartige Kräfte in Regierungen gelangen, werden demokratische Grundfesten untergraben, autoritäre Tendenzen gestärkt und gesellschaftliche Spaltungen vertieft. Demgegenüber steht unser Anspruch, die Erinnerung an die NS-Verbrechen zu erhalten und weiterzuentwickeln. Ziel ist die Förderung eines demokratischen Bewusstseins in einer pluralen und globalisierten Gesellschaft.
Aber Handlungsfähigkeit erfordert Wissen. Daher lädt die Stiftung niedersächsische Gedenkstätten als eine zentrale Trägerin der Erinnerungskultur in Niedersachsen gemeinsam mit mehreren politischen Stiftungen zu einer Veranstaltungsreihe ein, die Handlungsmuster neurechter Bewegungen und Parteien insbesondere im Bereich der Geschichtspolitik beleuchtet. An sechs Abenden im Laufe des Jahres 2024 werden unterschiedliche Aspekte aufgegriffen und diskutiert.
Schlagwörter
Oldenburg (Oldenburg), Demokratie, Demokratische Bildung, Desinformation, Ideologie, Informationskompetenz, Medienkompetenz, Verschwörungstheorie,
Art der Veranstaltung | Podiumsgespräch / Forumsdiskussion |
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Inhaltsbereich der Veranstaltung | Allgemeinbildung |
Adressaten | Allgemeine Öffentlichkeit |
Tagungssprache | Deutsch |
Veranstalter |
Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. |
Zuletzt geändert am | 28.05.2024 |